Predigt zu Johannes 12,20-24

Liebe Festgottesdienstgemeinde,
vor allem liebe Raphaela Holzinger,

wir sind gegenwärtig in der Passionszeit. An den Sonntagen der Passionszeit sind die Evangelien-texte ernst. Unser Evangelium, das wir gerade gehört haben, endet mit dem Wort: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.
Als ich Sie bei unserem Ordinationsgespräch auf dieses Bibelwort ansprach, wurden wir ernst. Es ist ja zunächst einmal ein Wort Jesu über sich selbst: Er ist das Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt.  Für Jesus war die bewusste Hingabe in den Tod ein schwerer Schritt. Aber brachte Frucht.
Natürlich vergleichen wir uns nicht mit Jesus, und trotzdem ist das Bild des sterbenden Weizenkorns auch sprechend für den Schritt, den Sie in diesen Monaten gehen.

Woche für das Leben Poetry Slam

Die ökumenische Woche für das Leben widmet sich vom 22.-29. April 2023 den existenziellen Krisen der jungen Generation. Corona, Klimawandel und Krieg haben die psychischen Belastungen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nachhaltig verschärft. Soziale Isolation und Zukunftsängste führen bis heute bei vielen jungen Menschen zu krisenhaften Situationen, aus denen sie selbst manchmal keinen Ausweg mehr erkennen können. Die Aktionswoche will die Zuspitzung schwieriger Lagen der Generation Z(ukunft) sowie ihre Lebens- und Denkenswelt thematisieren. Neben den Gründen für die Unsicherheiten und Ängste spielt vor allem auch die Frage nach einer Begleitung der jungen Menschen eine große Rolle, die zukunftseröffnende Perspektiven (wieder) ermöglicht. Die Woche für das Leben 2023 möchte damit auch einen Beitrag zur Jugendsuizidprävention leisten.

Die zentrale ökumenische Eröffnung des Kirchenkreises Bayreuth und des Erzbistums Bamberg findet am 21. April 2023 statt.

18:30 Uhr Gottesdienst in den Haas-Sälen in Bamberg, Obere Sandstraße 7, anschließend um 20:00 Uhr Poetry Slam.

Logo Woche für das Leben
In der Februarausgabe steht die junge Kirche im Fokus. Viele junge Menschen in der Region engagieren sich gerne in und für die Kirche , wie zum Beispiel Pfarrerin und Pfarrer Kurth. Wir haben das junge Pfarrehepaar in Forchheim besucht und mit den beiden darüber gesprochen, wie sie in Zukunft das Gemeindeleben gestalten wollen.
Außerdem stellen wir Miriam Zapf vor, die eigentlich Gemeindereferentin ist und auf einer Pfarrstelle im Dekanat Hof arbeitet.
Junges Engagement für die Kirche kann vielfältig sein – zum Beispiel auch musikalisch. In Hetzelsdorf im Landkreis Forchheim gibt es schon seit über 120 Jahren einen Posaunenchor. Schnell haben sich auch junge Menschen gefunden, die Interesse an Trompete, Euphonium, Tenorhorn und Posaune haben.
In unserer Serie „Mein Lieblingsplatz“ stellt der 19-jährige Moritz „sein“ Gemeindehaus vor – einen Ort, an dem er sehr gerne mit anderen Jugendlichen die Zeit verbringt.
 
Schreibteam Alltagsexerzitien
Bildrechte Micha Götz

Ein ökumenisches Schreibteam aus dem evangelischen Kirchenkreis Bayreuth und dem Erzbistum Bamberg, vertreten durch das Referat Spiritualität, erstellt jährlich Texte für die Ökumenischen Alltagsexerzitien. Jahr für Jahr wachsen die Verkaufszahlen der Broschüre, die u.a. hier bestellt werden kann: https://shop.gottesdienstinstitut.org/spiritualitat/.html 

Auf „evangelischer Seite“ hat sich nun das Schreibteam verändert. Mitglieder, die jahrelang Texte geschrieben haben, steigen aus: Gudrun Saalfrank, Gottfried Greiner und Beate Thiessen (alle drei links im Bild); andere kommen dazu: Stefanie Lauterbach, Sr. Alice Sommer (2. u. 3. von rechts) und Holger Winkler (nicht im Bild).  Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner und Dekanin Martina Beck, die Koordinatorin des Schreibteams, haben bei der Verabschiedung der ausscheidenden und Begrüßung der neuen Mitglieder des Schreibteams von den Anfängen, Entwicklungen und der Motivation für dieses Projekt berichtet. Auch die Anzahl der Gruppen in Gemeinden, die miteinander diesen Gebetsweg im Alltag gehen, erhöht sich stetig. Gerade in der Passionszeit ist für viele Christen eine Vertiefung und Einübung des Glaubens durch Alltagsexerzitien eine wichtige Zäsur im Jahresrhythmus.

Sr. Barbara Müller (vorne im Bild) und Pfarrerin Gudrun Saalfrank bieten jährlich ein Vorbereitungsseminar im Gästehaus der Christusbruderschaft Selbitz für Menschen an, die in der eigenen Gemeinde auch Gruppen leiten möchten und sich in der Vorbereitung darauf Unterstützung wünschen.

Grüß Gott Oberfranken, das evangelische Fernsehmagazin auf TVO, nimmt in der ersten Ausgabe im neuen Jahr die Jahreslosung in den Blick. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm erklärt, welche Botschaft sich genau hinter der Jahreslosung verbirgt und was die Jahreslosung ganz persönlich für ihn bedeutet.

Außerdem haben wir einen Workshop der Kaligraphie-Künstlerin Andrea Wunderlich in Bad Alexandersbad besucht. In diesem Seminar können sich Teilnehmer und Teilnehmerinnen künstlerisch mit der Jahreslosung auseinandersetzen. In der Stadtmission Bayreuth haben wir Menschen getroffen, die jeden Tag aufs Neue einen Gott spüren, der sie sieht.

Und zum Schluss der Sendung stellt uns Pfarrerin Angelika Steinbauer ihren Lieblingsplatz vor: das Fresko in der St. Erhard Kirche in Steppach.

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LEADER-Abschluss Ordenskirche 1.12.2022
Bildrechte David Sünderhauf

Der große Erfolg des vollendeten Projekts zur Erschließung von 59 oberfränkischen Markgrafenkirchen war für Regionalbischöfin Dorothea Greiner und den Verein Markgrafenkirchen e.V. Anlass für eine abschließende Feierstunde. Alle Beteiligten waren in die Ordenskirche St. Georgen in Bayreuth eingeladen, um das LEADER-Projekt „Erschließung der Markgrafenkirchen in Oberfranken“, das der Verein 2018 bis 2022 durchgeführt hatte, noch einmal Revue passieren zu lassen.

Die Regionalbischöfin, zugleich Vorsitzende des Vereinsrates, benannte vor zahlreichen Gästen den Erfolg für die ganze Region: „Institutionen und Personen unterschiedlichster Professionen wirkten zusammen: Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Kultur- und Kirchenleute, Touristiker taten sich als örtliche Akteure zusammen - selbst begeistert vom Schatz der oberfränkischen Markgrafenkirchen – und erzielten beachtliche Erfolge für alle Bereiche. Die ganze Region hat durch die Erschließung der Markgrafenkirchen gewonnen. Dies gerade für ländliche Bereiche zu bewirken, ist das Ziel von LEADER-Projekten. Und das ist gelungen.“

Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz und LEADER-Manager Michael Hofmann würdigten die Ausstrahlungskraft des Erschließungsprojektes mit Grußworten und unterstrichen ihrerseits die Bedeutung für die Region. Pfarrerin Sigrun Wagner aus Rugendorf berichtete aus der Sicht einer beteiligten Kirchengemeinde von der vielfältigen positiven Wirkung vor Ort auf Einheimische und Gäste.

Abwechslungsreich präsentierte der Vorsitzende des Vereins Markgrafenkirchen e.V., Dekan i.R. Hans Peetz, die einzelnen Schritte der Erschließung zusammen mit den beiden Projektmitarbeiterinnen Jutta Geyrhalter und Ute Steininger. Das breite Spektrum der umgesetzten Maßnahmen wurde illustriert durch Kurzinterviews mit den beteiligten Projektpartnern, die u.a. einen Imagefilm, 360Grad-Rundumblicke für die einzelnen Kirchen und einen Markgrafenkirchen-Reiseführer produziert hatte.

Die Festveranstaltung wurde musikalisch umrahmt von Andreas Kögel, Flöte, Sabine Peetz, Violine, Wolfgang Schoppek, Violoncello, Michael Lippert, Kontinuo, sowie dem Posaunenchor Laineck.

Dorothea Greiner beim Bibelabschreiben in Seibelsdorf

In der Novemberausgabe des evangelischen Magazins „Grüß Gott Oberfranken“ bei TVO dreht sich alles um das Thema Bibel – passend zum Jubiläum des Septembertestaments, das Martin Luther vor 500 Jahren verfasst hat. Daher begrüßen wir Sie diesmal zu GGO auch in Coburg, der wichtigsten Lutherstadt in Bayern. Auf der Veste Coburg hat Luther im Jahr 1530 von April bis Oktober gewohnt und Spuren hinterlassen.

Das Jubiläum des Septembertestaments brachte die Menschen im Dekanatsbezirk Kronach-Ludwigsstadt auf eine Idee, und zwar: Wir schreiben die Bibel ab! Wir haben mit den fleißigen Abschreibern gesprochen und wollten wissen, was ihnen das Projekt bedeutet. Außerdem haben wir Ursula Reich aus Pegnitz besucht. Sie ist eine von 100 Ehrenamtlichen in der Region, die die Bibel ins Fränkische übersetzen. Ein weiterer Bibelbeitrag führt uns nach Zapfendorf im Landkreis Bamberg. Dort verwandelte sich die evangelische Auferstehungskirche in eine Großbaustelle, bei der Kinder das Sagen hatten. Und nicht nur das: Die Jungs und Mädels haben dabei gelernt, dass das Buch Nehemia, eines der Geschichtsbücher der Bibel, auch heute noch von großer Bedeutung ist.

Schließlich hat Bibliothekarin und Heimatpflegerin Isolde Kalter für uns wertvolle, alte Bibel-Schätze gelüftet und uns dabei auch ihren Lieblingsplatz gezeigt: die Landesbibliothek Coburg auf Schloss Ehrenburg.

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Jahresgottesdienst Seelsorgestiftung Bamberg 2022
v.l.n.r.: T. Janovsky, Dr. D. Greiner, Dr. M. Groß, Ltd. PD T. Lehmann, PD A. Blersch

Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, Vorsitzende der Seelsorgestiftung Oberfranken, lud zum Jahresgottesdienst unter dem Motto „Einander Sicherheit schenken“ in der Auferstehungskirche in Bamberg ein. Pfarrerin Dr. Miriam Groß hielt die Predigt vor dem Hintergrund ihrer täglichen Erfahrungen als Bundespolizeiseelsorgerin am Aus- und Fortbildungszentrum in Bamberg. Sie ist Ansprechpartnerin für Menschen aller Weltanschauungen, die über Leben und Arbeit in einem geschützten Rahmen reflektieren wollen. Oft vertrauen sich ihr auch Menschen an, die ein distanziertes Verhältnis zur Kirche haben.

Dorothea Greiner betont: „Ich bin dankbar für den Dienst von Polizeiseelsorgerinnen und -seelsorgern wie Miriam Groß. Sie sorgt als evangelische Pfarrerin für die Seelen insbesondere der Polizeischülerinnen und -schüler, auch durch den berufsethischen Unterricht. Denn diese bereiten sich auf einen Beruf vor, der ihnen und ihren Familien viel abverlangt und für den sie große innere Stärke brauchen. Polizisten und Polizistinnen können in schwere innere Konflikte geraten, sehen Dinge auf Straßen und in Häusern, die ihnen wochenlang nachgehen und sind manchmal sogar selbst körperlich gefährdet. Durch die Polizeiseelsorge unterstützen wir als Kirche die Menschen in der Polizei, die unsere Gesellschaft schützen, in Dienst und Leben.“

Die stellvertretende Dekanin Angelika Steinbauer und Dekanatskantorin Markéta Schley Reindlová wirkten im Gottesdienst mit. Für festliche Musik sorgte das zwölfköpfige Bläserensemble „La Brasserie“ unter Leitung der Dekanatskantorin. Der Chef des Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Bamberg, leitender Polizeidirektor Thomas Lehmann, sprach als Ehrengast ein Grußwort.

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