Dorothea Greiner wurde 1999 als erste Frau in der bayerischen evang.-luth. Kirche zur Oberkirchenrätin berufen; im April 2009 wurde sie die erste Regionalbischöfin Oberfrankens. Zwei Meilensteine für Frauen in der Kirche. Ende Oktober 2024 geht sie in den Ruhestand. "Grüß Gott Oberfranken" zeigt, was sie für Oberfranken getan hat und warum sie auch als "Löwin aus Bayreuth" bezeichnet wird. Als Talkgast erzählt sie, was sie persönlich in ihrer Zeit als Regionalbischöfin berührt hat und was ihre Gedanken zur Zukunft der Kirche sind. Auch ihren Lieblingsplatz stellt Dorothea Greiner vor: Die Stadtkirche "Heilig Dreifaltigkeit" in Bayreuth. Maike Stark führt durch die Sendung.
Körper und Seele sind eine Einheit, deshalb gehören Sport und Kirche zusammen. Zum Beispiel wird die taktische Sportart „Jugger“ von der Evangelischen Jugend in Hof gespielt. Sie verbindet Teamgeist und kirchliche Jugendarbeit.
An einem Bayreuther Gymnasium unterrichtet Sportlehrer Andreas Sponsel auch Religion. Der frühere Profitorwart möchte christliche Werte in Turnhalle und Klassenzimmer vermitteln. Ein Beispiel für ein rücksichtsvolles Miteinander sind die Bayreuther Rollstuhlbasketballer, bei denen Sportler mit und ohne Handicap im Rollstuhl in einem Team spielen.
Als seinen „Lieblingsplatz" stellt Pfarrer Hans-Hermann Münch den Fußballplatz in Weißenstadt vor. Maike Stark führt auf dem Sportplatz vor der Bamberger Auferstehungskirche durch die Sendung.
TVO strahlte ein Interview mit Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner anlässlich ihrer Verabschiedung in den Ruhestand aus. In der Sendung blickt Frau Dr. Greiner unter anderem auf ihre Zeit als Regionalbischöfin zurück. Es geht nicht nur um ihren beruflichen Werdegang , sondern auch um die persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie geprägt haben.
Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Weihbischof Herwig Gössl, der künftige Erzbischof, führen die gute Tradition des zweijährlich stattfindenden ökumenischen Gespräches fort. Beide trafen sich in Bayreuth, begleitet von Leitungspersonen und ökumenisch Mitarbeitenden.
Bayreuth. Regionalbischöfin Dorothea Greiner und Dekan Jürgen Hacker eröffneten in einer Feierstunde den neuerrichteten Gedenkort für Sinti und Roma auf dem evangelischen Stadtfriedhof in Bayreuth.
Die Regionalbischöfin sagte in ihrer einleitenden Rede: „Wir geben dem Gedenken Raum. Wir regen an zum Nachdenken, um die Macht des oft unbewussten – aber umso wirksameren – Antiziganismus zu brechen.“ Sie betonte: „Wir verstehen diesen Erinnerungsort als Beitrag, Antiziganismus mitten unter uns als menschenfeindlich, unchristlich, gesellschaftszerstörend zu entlarven. Und dies auch exemplarisch für jede Form menschenverachtender Diskriminierung oder gar rassistischen oder nationalistischen oder religiösen Hasses.“ Ihr Fazit: „Wir erinnern, um anders weiterzuleben.“
Bayreuth/Bamberg. Die neue Dekanin für den Dekanatsbezirk Bamberg heißt Sabine Hirschmann. Die 53-jährige Pfarrerin ist gegenwärtig Studienleiterin an der Gemeindeakademie Rummelsberg.
Die künftige Dekanin wurde vom Wahlgremium aus Kirchenvorstand der St. Stephansgemeinde und Dekanatsausschuss gewählt. Regionalbischöfin Dorothea Greiner leitete die Wahl und gratulierte ihr nach der Beschlussfassung. Sie hob hervor: „Sabine Hirschmann ist eine rundum für dieses Leitungsamt bestens geeignete Persönlichkeit: Sie ist ein Mensch, der andere Menschen sorgsam begleitet und anleitet, eine durchdachte evangelische Theologin, die Ökumene lebt, und eine Fachfrau für die Durchführung und Umsetzung anspruchsvoller struktureller Prozesse.“
Resolution für den 38. Deutschen evangelischen Kirchentag in Nürnberg, 7.-11.6.2023
Religionsfreiheit und Schutz für Iranerinnen und Iraner in Deutschland
von Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner, Bayreuth, und OKR Michael Martin, LKA München
Podium Religionsfreiheit - alles andere als sicher | Verletzungen, Anforderungen, Chancen
am Freitag, 09.06.2023, 11.00–13.00 Uhr
im Germanischen Nationalmuseum, Aufseß-Saal, Kartäusergasse 1, Nürnberg
Adressaten:
Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), Bundesinnenministerin Nancy Faeser
Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Iris Spranger
Bayerisches Staatsministerium des Innern, Staatsminister Joachim Herrmann
Zum Schutz der Religionsfreiheit und des Lebens für Iraner und Iranerinnen, die aus dem Islam zum christlichen Glauben konvertiert sind und ihn in den Gemeinden nachweislich leben, fordern wir für die Zukunft:
1. Religions- und Kultursensibilität in Asyl-Anhörungen vor dem Bundesamt und den Verwaltungsgerichten müssen gestärkt werden.
2. Negative Asylbescheide der o.g. Gruppe müssen auf Antrag überprüft bzw. wiederaufgegriffen werden.
3. Auf Strafanzeigen wegen Passlosigkeit muss verzichtet werden bzw. darf die Strafhöhe im Asyl und Ausländerrecht nicht berücksichtigt werden, wenn der Pass nachträglich vorgelegt und die Identität damit geklärt wird.
4. Für Visumsverfahren darf die Reise in den Iran nicht gefordert werden, sondern der Staat muss einen sicheren, gangbaren Weg finden.
5. Weiterhin dürfen keine Abschiebungen in den Iran stattfinden. Die Integration muss befördert werden.
Rede der Regionalbischöfin am 27. April 2023
Sehr geehrte, liebe Frau Regierungspräsidentin Piwernetz, sehr geehrter, lieber Herr Oberbürgermeister Ebersberger, beide sind zugleich Mitglieder des Vereinsrates des Markgrafenkirchenvereins.
Liebe Vorstände des Markgrafenkirchenvereins, Dekan i.R. Hans Peetz, Altlandrat Hermann Hübner und Pfarrer Stephan Schmidt.
Die Nennung Ihrer und der folgenden Namen verbinde ich zugleich mit einem inhaltlichen Dank. Danke dem Vereinsrat und Vorstand des Markgrafenkirchenvereins. Sie standen von Anfang an hinter dem Projekt, dessen Ergebnis wir heute feiern – einer Medienstation, die den Schatz der Markgrafenkirchen zeigt im Museum beim Markgräflichen Operhaus und damit im Weltkulturerbezentrum.