Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, bedeutet das Starre und Schmerz. Es ist eine schwere emotionale Ausnahmesituation. Horst Ackermann und seine Familie haben das im vergangenen Jahr auf eine sehr besondere Weise erlebt. Ihre Mutter durfte zuhause sterben. Er erzählt uns über diesen besonderen Moment voller Würde und Frieden.
Frieden finden die Allerkleinsten - die sogenannten Sternenkinder - in Coburg ab sofort auf einem neuen Grabfeld: dem Garten der Sternenkinder.
Und wir erfahren, welche Vorsorge wir alle selbst treffen können, um unseren Angehörigen im Falle unseres Todes die Last von Entscheidungen zu nehmen.
Regionalbischöfin Berthild Sachs nahm an einem gebärdensprachlichen Gottesdienst in der Christuskirche teil. Ein Team des Bayreuther Sprengels der Evangelischen Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde in Bayern hatte den Gottesdienst zum Thema „Brot und Mitgefühl“ liebevoll vorbereitet. Die gehörlose Katechetin Brigitte Schmidt aus Nürnberg und einige Mitglieder ihres Gebärdenchors unterstützten das Bayreuther Team mit Pfarrerin Annemarie Ritter.
Anschließend gab es ein langes, lebhaftes Gespräch mit der Regionalbischöfin, bei dem die Dolmetscherin intensiv gefordert war. Gemeindesprecherin Gaby Kufner moderierte; mehrere gehörlose Ehrenamtliche schilderten ihre Erfahrungen und betonten, wie wichtig es für sie ist, in ihrer Muttersprache über Glaubensinhalte diskutieren und Gottesdienst feiern zu können.
Die Regionalbischöfin äußerte beim Abschied: „Ich habe noch selten an einem einzigen Nachmittag so viel Neues erlebt und gelernt. Der warmherzige, vertrauensvolle Austausch wird sicher noch lange nachschwingen. Ich bin tief beeindruckt von der hochengagierten Arbeit, die in der Gebärdensprachlichen Kirchengemeinde hier in Bayreuth geleistet wird.“
Seit 50 Jahren stehen in Bayern auch Frauen auf der Kanzel – ein Meilenstein. Viele Frauen haben seitdem diesen Weg eingeschlagen – eine von ihnen ist auch Regionalbischöfin Berthild Sachs. Sie erzählt von ihren Anfängen als Pfarrerin, von Herausforderungen auf dem Weg ins Bischofsamt – und auch davon, wie sich Erwartungen an Frauen im Talar verändert haben.
Eine Premiere in ihrer noch jungen Amtszeit erlebte Regionalbischöfin Berthild Sachs an diesem hochsommerlichen Septembersonntag: Jenseits der Landesgrenze predigte sie beim Gipfelgottesdienst auf dem Hainberg bei Asch. Sie traf dabei erstmals auch auf ihren tschechischen Amtskollegen Pavel Pokorný aus Prag. Er ist als Synodalsenior die geistliche Leitungsperson der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder, die seit langem mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern freundschaftlich verbunden ist.
Christinnen und Christen aus Bayern und Tschechien hatten sich am Vormittag zahlreich auf der sonnigen Wiese zum Gottesdienst eingefunden. Die Regionalbischöfin griff in ihrer Predigt – passend zum hochgelegenen Ort – die biblische Erzählung von Jakobs Traum von der Himmelsleiter und lud zum Nachdenken darüber ein, wie Gott in Träumen begegnet.
Glaube verbindet Menschen über Grenzen hinweg. Wir sind zu Gast beim Tschechisch-Deutschen Gemeindetag in Chodov bei Karlsbad, besuchen ein grenzüberschreitendes Kirchenprojekt mit musikalischem Schwerpunkt und sprechen mit der tschechischen Pfarrerin Vlasta Groll über Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten deutscher und tschechischer Christen.
Pfarrer Johannes Herold aus Selb stellt die Grenzkapelle am Ackerle als seinen Lieblingsplatz vor.
Regionalbischöfin Berthild Sachs kommt in der aktuellen Folge des Podcasts "Allmächd! Bamberger Gespräche über Gott und die Welt" ins Gespräch mit Erzbischof Herwig Gössl. Moderiert von Claudia Alraum und Lilli Reibenspies werfen die Beteiligten einen Blick zurück auf das Bistumsmotto 2024 "End-lich leben": Welche Projekte haben in diesem Rahmen den Erzbischof besonders beeindruckt und welche Beispielprojekte unterstützt die evangelische Kirche? Im Gespräch legen Erzbischof und Regionalbischöfin ihre eigene Sicht auf Endlichkeit und Tod dar und tauschen sich über Unterschiede beider Konfessionen aus. Wie können Kirchen dazu beitragen, dass das Sterben in Würde geschehen kann? Und auch aktuelle Entwicklungen bleiben nicht außen vor: Wie ist der Einsatz von KI beim Umgang mit Tod und Trauer zu bewerten? Hören Sie hinein unter https://allmaechd.podigee.io/

 
                         
      
     
      
     
      
     
      
     
      
     
      
     
      
     
 
 
 
 

